36. Wurzer Sommerkonzerte 2023

29. Juli bis 06. August 2023
im Historischen Pfarrhof - in Wurz - in der Oberpfalz

Programm 2007

Samstag,  28.07.2007
18 :00 Uhr
Posaunenquintett des RSB (ehem. Posaunenquintett Berlin)
Speer, Holborne, Gabrieli, Forster, Kochan, Bach, Rybrant, Jung, Debussy, Bernstein, Brubeck, Poulheim, Chatschaturjan

Im Jahre 1982 gründeten Studenten der Berliner "Hanns Eisler"-
Musikhochschule das "Posaunen Quintett Berlin". Die fünf
jungen Musiker, nach dem Studium Mitglieder hauptstädtischer Sinfonieorchester,
erregten mit ihrer kammermusikalischen Tätigkeit sehr bald Aufsehen
aufgrund ihrer überaus kultivierten Spielweise, ihres ungewöhnlich
breitgefächerten Repertoires und, weil es im deutschsprachigen Raum
kein zweites Ensemble in dieser Besetzung gibt (vier Posaunen und eine
Tuba).

Mit ihren Konzerten ernten sie begeisterten Applaus. Rundfunk, Fernsehen
und Schallplatte holen sie immer wieder zu Aufnahmen in ihre Studios.
„Uns geht es vor allem darum“- so der künstlerische Leiter
des Ensembles, Wilfried Helm, - „unsere eigene Freude an der Musik
ins Publikum zu tragen“.

Das Quintett war von 1987 an drei Jahre in der Meisterklasse „Kammermusik“
bei Prof. Ludwig Güttler in Dresden. Regelmäßige Konzerttätigkeiten
führten das PQB zu den verschiedensten Festivals in Deutschland und
in viele Länder Europas, Afrikas, des Nahen Osten und Asiens.

Das Posaunenquintett Berlin gab noch vor der Wende in Wurz Konzerte.

www.posaunenquintett-berlin.de


Programm


Teil 1 (ca. 45 Minuten)


Daniel Speer ( geb.: 1663 in Breslau , gest.: 1707 in Göppingen
)
Sonata a 4 Posaunen aus "Neugebachene Taffel-Schnitz ... "
(1685)


für vier Posaunen / Tuba

Anthony Holborne ( geb.: unbekannt , gest.: wahrscheinlich 1602 )
Suite 1599 Paduana "Patencia" , Galliard "Ecce quam
bonum", "The Honie suckle" Galliard "Hermoza"
; "Heigh ho holiday"


bearb.: W.Helm (PQB)

für vier Posaunen / Tuba

Giovanni Gabrieli ( geb.: um 1555 , Gest.: 1612 oder 1613 in Venedig
)
Canzon prima "La Spirita" , Canzon seconda "?"

aus "Canzon per sonare ... "


bearb.: W. Helm (PQB)

für vier Posaunen / Tuba

Georg Forster ( geb.: 1510 , gest.: 1568 in Nürnberg )
Sauflieder - Suite aus : "Frische teutsche Liedlein ...":


"Gut G´sellen und auch kühler Wein " , "Herzliebster
Wein , von mir nit weich ... " ,

"Nur närrisch sein ist mein Monier" ,

"Wem wöll´ wir diesen Rebner bringen ... " ,

"Sant Martin wöllen loben wir ..."


bearb.: W. Helm (PQB)

für vier Posaunen

Günter Kochan ( geb.: 1930 in Luckau / Niederlausitz ) für
das PQB komponiert
Sieben deutsche Volkslieder

"Ade , zur guten Nacht" ,

"Wach auf , wach auf " ,

"Kume , Kum Geselle min " ,

" Ei , du feiner Reiter " ,

" Ich wollt , das ich daheime wär " ,

" Komm stiller Abend wieder " ,

"Die Leineweber haben eine saubere Zunft "

Johann Sebastian Bach ( geb.: 1685 in Eisenach , gest.: 1750 in Leipzig
)
aus dem "Concerto a-Moll" für Orgel (BWV 593/II)
, 1. Satz


bearb.: W. Helm (PQB)

für vier Posaunen / Tuba


Pause


Teil 2 (ca. 45 – 50 Minuten)


Stig Rybrant ( Schweden , geb.: 1916 in Norrköping , gest.: 1985 )

Deep Brass Joke ( 1954 ) Allegretto scherzando

für vier Posaunen / Tuba



Helge Jung

dem PosaunenQuintettBerlin gewidmet

PQB - Serenade ( 1989 )

für vier Posaunen / Tuba


Claude Achille Debussy ( geb.: 1862 in Saint-Germain-en-Laye , gest.: 1918
in Paris )

4 Preludes aus "Preludes pour piano" ( 1910 ) ,

bearb.: Robert G. Hughes / GB

für vier Posaunen / Tuba

"La serenade interrompue" , "La fille aux cheveaux de lin"
, "Des pas sur la neige" , "Minstrels"

Leonard Bernstein ( geb.: 1918 in Lawrence , MA / USA , gest.: 1990 in
New-York )

Turkey Trot aus dem "Divertimento for Orchestra " ( 1980)

bearb.: W. Helm (PQB)

für vier Posaunen / Tuba

Leonard Bernstein

Somewhere aus der "West - Side - Story" ( 1957 ) adagio

bearb.: Th. Richter (PQB)

für vier Posaunen / Tuba

Dave ( David W. ) Brubeck ( geb.: 1920 in Concord , Californa / USA )

Blue Rondo a la Turk

bearb.: Th. Richter (PQB)

für vier Posaunen / Tuba

Bert Poulheim ( geb.: 1952 in Berlin )

Türkische Fantasie ( 1987 )

für das PosaunenQuintettBerlin komponiert

..... unter Einbeziehung von Zitaten aus Musiken von W.A. Mozart........

Aram Chatschaturian ( geb.: 1903 in Tiblissi , gest.: 1978 in Moskau )

Säbeltanz aus der 3. "Gajaneh" - Suite ( 1942 )

bearb.: R. Zank ( PQB )

für vier Posaunen / Tuba


Änderung vorbehalten

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Sonntag,  29.07.2007
16 :00 Uhr
Exprompt
„Moskauer Nächte“

traditionelle russische Musik auf Domra, Balalaika, Bajan, Kontrabass-Balalaika

Exprompt wurde 1995 von Studenten des Petrosawodsker Konservatoriums (Nordwestrußland,
am Onegasee) gegründet. Seine jungen Mitglieder haben sich entschlossen,
sich auch der Folklore ihrer Heimat zu widmen. Sie beleben mithilfe von
Virtuosität, Witz, Esprit und Leichtigkeit die alten Lieder, so daß
eine neue Frische entsteht und sie so für uns wieder lebendig werden.
Dazu tragen auch die ungewöhnlichen Instrumente bei, auf denen sie
interpretiert werden (Balalaika, Domra, Bajan, Kontrabaß-Balalaika).


Das Ensemble ist mehrfach ausgezeichnet worden: z. B. in Italien beim internationalen
Wettbewerb „Cita di Castelfidardo“ und beim Wettbewerb „Astor
Piazolla“.

Es ist in Wurz kein unbekanntes mehr: 2005
enthusiastisch gefeiert, freuen sich viele Hörer auf ein Wiedersehen.
Lassen Sie sich verführen von den wunderbaren Romanzen, Liedern und
Tänzen aus den Weiten Rußlands, und den begeisternden Musikern,
die Ihnen diese Musik näherbringen.


Programm



W. Gawrilin
Marsch und Tarantelle

W. Iwanow
Quadrill

A. Repnikow
Dialog

A. Repnikow
Feuriger Tanz

E. Derbenko
Exprompt

A. Schalaew
Filzstiefel

A. Zygankow
Tustep (das mädchen nadja)

W. Andreew
Mondschein

A. Zygankow
Die Zigeunerin

A. Schalaew
Wolgalieder

Dzhojs
Erinnerungwalzer

W. Bysow
Watalinka

A. Schalow
Liebeslied

W. Iwanow
Die schwarzen Augen

M. Badilowskij
Auf dem Berg

W. Iwanow
Eintönig klingt das Glöckchen

Exprompt
Sten’ka rasin

W. Iwanow
Pops

W. Gorodowskaja
Kalinka

E. Derbenko
Waldwiese


Änderungen vorbehalten!

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Samstag,  04.08.2007
18 :00 Uhr
Rastrelli Cello Quartett
Frescobaldi, Drabkine, Tschaikowsky, Zinzadze, Popper, Bowman, Sokolov, Dave Brubeck, Gershwin, Forrest, Desmond

Die klassisch ausgebildeten Musiker, von denen drei aus Sankt Petersburg (Kirill Kraftsoff, Michael Degtiareff, Kirill Timofejeff) stammen, der vierte (Sergio Drabkine) aus Weißrußland, leben und arbeiten heute in Stuttgart. Die Musiker verfügen über langjährige Konzertkarrieren, wurden mit diversen Preisen ausgezeichnet und sind mit renommierten Orchestern in verschiedenen Ländern Europas und in den USA aufgetreten. 2002 gründeten sie ein eigenes Quartett mit dem Anspruch, dass mit dem Cello jeder Musikstil von Barock bis Free Jazz interpretiert werden kann. So sollen die Zuhörer bei Sokolovs „Melodie“ ein Saxophon vernehmen, und Ragtime Assoziationen an die Stummfilmzeit freisetzen.
www.rastrelli.de

Programm

Girolamo Frescobaldi (1583-1643)
Toccata
Sergio Drabkine (geb. 1953)
Paganissimo
Peter Tschaikowsky (1840-1893)
Andante Cantabile aus dem Streichquartett No. 1
Sulkhan Zinzadze (geb. 1925)
Georgische Volkssuite
Indi-Mindi
Lale
Der Witz
Suliko
Sachidao
Der Tanz
David Popper (1843-1913)
Tarantelle

Pause

Euday Bowman (1887-1949)
On the 12th Street
Nikolay Sokolov (1885-1940)
Melodie
Dave Brubeck (geb.1920)
Blue rondo a la Turk
George Gershwin (1898-1937)-Sergio Drabkine
"Porgy and Bess"
Jimmy Forrest (1920-1980)
Night Train
Paul Desmond (1924-1977)
Take Five

RASTRELLI CELLO QUARTETT
KIRA KRAFTZOFF - MISHA DEGTJAREFF
KIRILL TIMOFEJEV - SERGIO DRABKINE

Alle Bearbeitungen- Sergio Drabkine

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Samstag,  11.08.2007
18 :00 Uhr
Rimsky-Korsakow-Quartett
Beethoven: Streichquartett Nr. 3 C-Dur; Glasunow, Liadow, Rimsky-Korsakow aus: Jour de fete; Dvorák: Streichquartett F-Dur op. 96 „Amerikanisches“

Es gehört zu den herausragenden Kammerensembles in Sankt Petersburg und gibt seit 1990 auch regelmäßig Konzerte in Deutschland. Konzerttourneen führen die Musiker in verschiedene Länder Europas, die von Rundfunkanstalten im In- und Ausland gesendet werden. Einer der größten Erfolge war die deutsche Erstaufführung des Klavierquintetts von Hans Werner Henze 1995 in der Berliner Philharmonie. Im Mittelpunkt ihres Repertoires steht die Kammermusik russischer Komponisten. Besondere Verdienste hat es sich mit der Aufführung musikalischer Raritäten erworben. Das Ensemble hat bei ARS MUSICI zahlreiche CDs eingespielt.
www.russisches-musikarchiv.de/rimsky-korsakow-quartett.htm

Programm

Ludwig van Beethoven
Streichquartett op. 59 Nr. 3 C-Dur
Glasunow, Liadow, Rimsky-Korsakow
Jour de fête für Streicher
Antonín Dvorák
Streichquartett F-Dur op. 96 „Amerikanisches“
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Samstag,  18.08.2007
18 :00 Uhr
Sankt Petersburger Cello-Ensemble [10 Cellisten]
Händel, Ravel, Sokolov, Shwarts, Komitas, Casals, Prokofjev, Rachmaninow, Hiller, Chatschaturjan, Villa-Lobos

zehn Cellisten aus St. Petersburg, die beim Schleswig-Holstein Musik Festival 2006 enthusiastisch gefeiert wurden. Leitung: Dimitriy Eryomin
Der 1976 geborene Musiker wurde bereits mit 21 Jahren Solocellist des St. Petersburger Philharmonischen Orchesters. 2002 erhielt er den Ersten Preis beim 4. Internationalen Maria Yudina Wettbewerb in St. Petersburg.

Programm

Ohne Klavier

G.Haendel
“Passacaglia”
M.Ravel
“Pavana"
V.Sokolov
“Impromptu”
I.Shwarts
“Elegy”
S.Komitas
“Small Patridge”
P.Casals
“Sardana”

Pause

S.Prokofjev
“Marsch”from the Oper “Love to the 3 oranges”
S.Rachm
“Vocalise”
Hiller
“Klapperschlangen-Tango”for 3 cellos
A.Chatschaturjan
“Wiegenlied”
H.Villa-Lobos
“Bacchiana Brazileira” No.1
(in 3 movements: Embolada, Modinha, Conversa)
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Sonntag,  19.08.2007
16 :00 Uhr
Melton Tuba Quartett
"What A Wonderful World"

Werke von Sousa, Mancini, Händel, Rossini, Niles, Tschaikowsky, Schostakowitsch, LeClair, Barroso, Gade, Forbes, Luis, Wolking, Thiele, Liszt

das erste und bis heute einzige seiner Art in Deutschland! Es wurde 1987
gegründet und hat sich durch seine zahlreichen Aktivitäten im
In- und Ausland einen festen Platz in der Musikwelt gesichert. Es feiert
national und international Erfolge, z. B. in der ausverkauften Berliner
Philharmonie oder beim Internationalen Tubakongreß. Auftritte in ARD
und ZDF sowie beim Kanzlerfest in Bonn.

www.melton-tuba-quartett.de


Programm


Musik u. v. a. von Händel, Rossini, Liszt, Luis

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Samstag,  25.08.2007
18 :00 Uhr
Affabre concinui (The Polish Chamber Singers)
Von mittelalterlichen Chorälen bis Rock-Pop

(Weltschlager der 50er, 60er und 70er Jahre)

Die Bezeichnung „Affabre Concinui“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „ideal mitklingen“ – und das ist auch das künstlerische Credo des 1983 in Poznan gegründeten Ensembles. Ihre Mitglieder entstammen den zwei berühmtesten polnischen Knaben- und Männerchören. Die sechs Sänger aus Polen sind wahre Meister in der Kunst, Stücke ohne Instrumente vorzutragen. Ihr Repertoire reicht von der Renaissance bis zu den Weltschlagern der 50er, 60er und 70er Jahre. Sie sind mehrfach international preisgekrönt, z. B. beim Internationalen Wettbewerb in Gorizia (Italien) in der Kategorie „Kammerensemble“ und beim Internationalen Vokalwettbewerb in Arezzo. Sie gastierten erfolgreich in der ganzen Welt und sangen auch vor dem Papst...
www.affabre-concinui.de

Programm

T. Morley
Sing we and chant it
J. Dowland
Come again
L. Senfl
Ach Elslein, liebes Elselein
P. Certon
La, la, la, Je ne l’ose dire
P. Passereau
Il est bel et bon ?
T. Arbeau
Pavane
O. di Lasso
Matona, mia cara
B. Donato
Villanella alla napolitana

A. Vivaldi
Die Vier Jahreszeiten – Der Winter – II Teil
J. S. Bach
Badinerie
G. Martini
Plaisir d’amour
Dt. Volkslied
Der Kuckuck
G. Rossini
Duet kotów
- Il barbiere di Seviglia - ouverture

PAUSE

M. Swiecicki
Pod Papugami
R. Vincent
Pour un flirt
S. Cutugno
Et si tu n’existais pas
R. Orbison
Only the lonely
A. Glenn
Crying in the chapel
J. C. Gummoe
Rhythm of the rain
R. Thiele
What a wonderful world
G. Gershwin
Oh, Lady, be good
G. Pitney
Hello Mary Lou
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Samstag,  01.09.2007
18 :00 Uhr
Bena Havlu, Xylophon
"Exotik im Reich der Töne"

Sarasate, Mayuzumi, Rod, Lacerda, Helfritz, Te Rangi Kuru, Walla, Stravinskij
Auf dem fünfreihigen Xylophon nach eigenem Herstellungsentwurf

Solo-Konzert auf fünfreihigem Xylophon „Exotik im Reich der Töne“. Das fünfreihige Xylophon ist ein Instrument, das es zuvor noch nicht gab. Bena Havlu, die seit ihrer Kindheit das vierreihige Xylophon spielte, fand dessen Tonumfang so beschränkend, dass sie eine neue Konstruktion vorschlug – mit einer fünften Reihe. Ihre hervorragende Technik ermöglicht ihr, sämtliche Musik von Barock bis zur Gegenwart virtuos zu meistern. In ihrem Programm „Exotik im Reich der Töne“ spielt sie zudem Werke aus Japan, Thailand, Südamerika und Polynesien. Die Musikfolge wird durch „Zigeunerweisen“ von P. Sarasate eröffnet.
www.musica.cz/havlu

Programm

JAPAN


Toshiro Mayuzumi:Concertino for Xylophone
Allegro – See bei Shikoku
Adagietto – Japanischer Morgen
Presto – Verkehr in Yokohama
THAILAND
ORIENT

Rudolf Rod:Reisebildchen
Bangkoks Blumen
Interludio
Orientalischer Tanz (über ein Thema von Hassan Rzaj)

BRASILIEN
Osvaldo LacerdaSuita para xilofone
Arrasta-pé(Tanzmarsch)
Ponto (Die Anbetung der Urwaldgötter)
Afro-Brasil Toccata
 
PAUSE
 
BOLIVIENHans HelfritzAru Amunyas de Bolivia
Kaluyo (Talgesang)
Chunchitos (Wildes Maskenspiel)
Chokelas (Traditioneller Brauch)
Auqui-auqui (Tanz der alten Männer und Weiber)
Artachana (Echos der Hirten)
Kkota-Kkahuana (Jahresfest der Indianer)
NEUSEELANDTe Rangi KuruMaori Rere
- Fischergesang (Kuru-kuru)
- Maorisches Wiegenlied ( E tangi anakoe)
- Kampfgesang (Maori haka)
PERUGeorge WallaIndian Suite
- Kusillo (Der Tanzgott)
CHILE- Yaraví (Liebeslied)
- Huaynito (Hochzeitstanz)
 Igor StravinskijTilim-bom

Die Musikfolge wird durch ZIGEUNERWEISEN von Pablo Sarasate eröffnet.

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Sonntag,  02.09.2007
16 :00 Uhr
Vilnius-Quartett und David Geringas, Cello
Schubert: Streichquintett C-Dur, Bach: Solo Suite Nr. 1, Senderovas: Davids Song für Cello und Streichquartett

Das aus Litauen stammende Ensemble wurde 1965 gegründet. Die erste Geigerin, Audroné Vainiunaité, war Meisterschülerin von David Oistrach. Das Ensemble steht in der Tradition des von Jascha Heifetz geleiteten Konservatoriums in Vilnius. Ausgezeichnet mit dem Nationalpreis von Litauen und vielen internationalen Preisen, tritt das Ensemble bei vielen großen Musikfestivals auf. Das Repertoire umfasst ca. 450 Werke von der Klassik bis zur zeitgenössischen Musik, davon sind zahlreiche Kompositionen dem Quartett gewidmet. Ein Schwerpunkt ist die Aufführung von Werken litauischer Komponisten wie M. K. Ciurlionis, V. Barkauskas oder M. Urbaitis. Bemerkenswert ist auch die Aufführung ganzer Konzertzyklen (z. B. J. Haydn, sowie späte Quartette von L. v. Beethoven)
Der Cellist David Geringas studierte zusammen mit Mstislav Rostropovich am Moskauer Konservatorium und gewann eine Goldmedaille beim Tschaikowsky-Wettbewerb. Der geborene Litauer war einer der ersten, der russische und litauische Avantgarde-Komponisten im Westen bekannt machte (Sofia Gubaidulina, Peteris Vasks, Erkki-Sven Tüür), die ihm eigene Kompositionen widmeten. Anatolijus Senderovas’ Komposition „David’s Song for Cello und String Quartet“, das im Juli 2006 zu seinem 60. Geburtstag uraufgeführt wurde, wird auch in Wurz zu Gehör gebracht werden.
David Geringas gastierte in der ganzen Welt mit den berühmtesten Orchestern und den bedeutendsten Dirigenten unserer Zeit und gewann in seiner langjährigen Konzerttätigkeit viele internationale Preise. Bemerkenswert sind auch seine CD-Einspielungen wie z. B. die 12 Cello Konzerte von L. Boccherini, für die er den Grand Prix du Disque erhielt.
Im Oktober 2006 überreichte ihm Bundespräsident Horst Köhler das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland für seine überragenden Leistungen als Musiker in der internationalen Musikszene.
www.david.geringas.de


Programm


Franz Schubert
Streichquintett C-Dur D956
Luigi Boccherini
Streichquartett C-Dur
Anatolijus Senderovas
Davids Song für Cello und Streichquartett
Johann Sebastian Bach
Solo Suite Nr. 1
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Samstag,  08.09.2007
18 :00 Uhr
Jana Bouskova, Harfe
C. P. E. Bach, Dusík, Tournier, Rössler-Rosetti, Haydn, Fischer, Debussy, de Falla

Jana Boušková gehört heute zu den renommiertesten Harfenistinnen
der Welt. Sie hat mit Künstlern wie Mstislav Rostropovich, Yuri Bashmet,
Patrick Gallois, Christian Tetzlaff, Maxim Vengerov, Sharon Kam und Janne
Thomsen zusammengearbeitet.
Die in Prag geborene Musikerin begann bereits mit 12 Jahren ihre Ausbildung
am Prager Konservatorium bei Libuse Vachalova. Sie studierte bei Alice Giles
und an der berühmten Indiana University School of Music in Bloomington
bei Susann McDonald. Sie gewann mehrere Jugendmusikwettbewerbe sowie den
internationalen Harfen-Wettbewerb in Bloomington (Goldmedaille). Konzerttätigkeiten
mit den namhaftesten Orchestern führten sie in den letzten Jahren in
viele Länder Europas. Wo auch immer Jana Boušková bisher
auftrat, umjubelte das Publikum die junge Künstlerin. So auch in Wurz,
wo sie 1995 ein Solo-Konzert gab.
Jana Boušková spielt eine Lyon und Healy Harfe, ein amerikanisches
Instrument, welches sie als Preis im Rahmen des internationalen Harfenwettbewerbes
1992 erhielt.
www.musica.cz/bouskova


Programm


BACH Carl Philipp Emanuel:(1714-1788)Sonata G durAdagio un pocoAllegroAllegro
DUSÍK Jan Ladislav:(1761-1812)Sonata Es dur Allegro brillanteAndantinoRondo-Allegro moderato
TOURNIER Marcel:(1879-1951)Sonatina op. 30AllegrementCalme et expressivFievreusement

 
RÖSSLER-ROSETTI Franz Anton:(1746-1792)Sonata Es durAllegro assaiAdagio non tantoAllegretto
HAYDN Joseph:(1732-1809)Sonata in G MajorAllegro con brioMenuettoFinale-Presto
FISCHER Jan F.:(1921)Monologues
DEBUSSY Claude:(1862-1918)Arabesque No. 2
FALLA Manuel de:(1876-1946)Spanish Dance No. 1 „La vida breve“
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