Ensemble "Preußische Kammermusik"

Ensemble Preußische Kammermusik


Andrea Theinert studierte Blockflöte und Querflöte am Nürnberger Konservatorium und in Stuttgart bei Klaus Schochow, bei dem sie ihr Konzertexamen absolvierte. Ergänzende Studien der historischen Traversflöte bei Christoph Huntgeburt in Berlin schloß sie ebenfalls mit dem Konzertexamen ab. Sie nahm an Meisterkursen bei Barthold Kujken und Märten Rootteil und geht seither einer regen Konzerttätigkeit als Solistin, Kammer- und Orchestermusikerin nach und wirkt bei Rundfunk-, CD- und Fernsehaufnahmen mit.

Wolfgang Kube studierte moderne Oboe an der Berliner Musikhochschule "Hanns Eisler" und Barockoboe bei Ku Ebbinge am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Er nahm an internationalen Meisterkursen u. a. bei H. P. Westermann und P. Dombrecht teil. Neben Funk- und Fernsehaufnahmen musiziert er mit führenden Barockorchestern und Ensembles (Concerto Köln, Akademie für Alte Musik Berlin, Camerata Cöln u. v. m.). Tourneen führten ihn durch Westeuropa, den Nahen Osten und Japan. Seit 1997 ist er Dozent für historische Oboeninstrumente an der Hochschule für Musik in Leipzig und baut historische Blasinstrumente.

Thomas Graewe studierte Violine an der Musikhochschule "Hanns Eisler" in Berlin bei Bernd Müller (Deutsche Staatsoper Berlin). 1984 trat er sein erstes Engagement am Landestheater Eisenach als stellvertretender Konzertmeister der ersten Violinen an. Die Schweriner Philharmonie verpflichtete ihn 1989 für die gleiche Position. Von 1993 bis 1997 war er Konzertmeister des Ensembles Berlin Baroque. Seither spielt er regelmäßig in verschiedenen Barockorchestern wie der Akademie für Alte Musik Berlin und dem Ensemble "Concerto Brandenburg". Ferner wirkt er bei CD- und Fernsehproduktionen mit.

Martin Seemann studierte Violoncello u. a. bei Wolfgang Boettcher an der Hochschule der Künste in Berlin. Er beendete seine Ausbildung als Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung bei lvan Monighetti in Basel. Außerdem nahm er regelmäßig an Meisterkursen zur historischen Aufführungspraxis von Anner Bylsma teil. Sein breitgefächertes Repertoire umfaßt neben der gängigen Celloliteratur einerseits die Interpretation der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts auf dem Barockcello und dem Violoncello piccolo und andererseits die Musik des 20. Jahrhunderts. Er spielte mehrere Uraufführungen zeitgenössischer Werke wie z B. Arvo Parts "Fratres" in der Fassung für Violoncello und Orchester. Als Solist gastierte er in vielen europäischen Ländern. Außerdem widmete er sich der Kammermusik in den verschiedensten Besetzungen, was ihn u. a. in die USA, den Nahen Osten und nach Japan führte. Ferner wirkt er bei CD- und Rundfunkproduktionen mit.

Bern Araki studierte Cembalo zunächst an der Musikhochschule in Tokio, dann am Königlichen Konservatorium in Antwerpen bei Jos van Immerseel. Gleichzeitig nahm sie an Meisterkursen bei Gustav Leonhardt und Luigi F. Tagliavini (Orgel) teil. 1992 schloß sie ihr Studium mit dem Prädikat "Hohes Diplom mit Auszeichnung" ab. Ihre Aktivitäten reichen von Solokonzerten über vielfältige kammermusikalische Projekte bis zur Mitwirkung in Opern und Oratorien. Ein Schwerpunkt ihres Repertoires liegt in der Beschäftigung mit der Musik des Frühbarocks. Ihre Solo- und Ensembleaktivitäten führten sie in nahezu alle Länder Westeuropas und nach Japan. Seit 1994 ist sie Dozentin an der Hochschule der Künste Berlin.

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