Sonntag, 14. August, 16 Uhr

Wurlitzer Bassetthorn-Ensemble

und drei Gesangssolisten

Wolfgang Amadeus Mozart
(1756 – 1791)
  Divertimento Nr. 1 KV/Anh. 229 (439b)
- Allegro
- Menuetto, Allegretto
- Adagio
- Menuetto
- Rondo, Allegro
    Sechs Nocturni für Sopran, Mezzosopran, Bass und Bassetthorntrio:
"Due pupille amabili" KV 439
"Se lontan, ben mio, tu sei" KV 438
"Ecco quel fiero instante" KV 436
"Mi lagnero tacendo" KV 437
"Luci care, luci belle" KV 346
"Piu non si trovano" KV 549

   
    Harmoniemusik aus "Don Giovanni"
Divertimento Nr. 3 KV/Anh. 229 (439b)
- Allegro
- Menuetto
- Adagio
- Menuetto
- Rondo - Allegro assai

   

Ulrich Wurlitzer, Bassetthorn und Klarinette
Inga Lisa Lehr, Sopran
Iwan Linnenbank, Bassetthorn
Judith Bergmann, Mezzosopran
Robert Dreksler, Bassetthorn und Klarinette
Alex Humbert, Bass

Ulrich Wurlitzer, geboren in Markneukirchen in Sachsen, begann nach seinem Studium in Würzburg und Köln seine Karriere bei den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Herbert von Karajan.
Schon bald folgte er einem Ruf an die Hochschule für Musik nach Würzburg. Zahlreiche Kammerkonzerte in Berlin, München, Würzburg, Frankfurt, London, Paris, Tokio, Osaka und die Mitwirkung bei den Salzburger Festspielen und den Luzerner Festwochen zählen zu seinem zahlreichen Auftritten. Mit so renommierten Streichquartetten wie dem Cherubini-Quartett, dem Joachim-Quartett, dem Buchberger Quartett und dem Voces Quartett arbeitet er ebenso zusammen wie als Trio-Partner mit Margarita Höhenrieder, Hermann Lechler u. a. Außerdem tritt er regelmäßig mit dem Münchner Kammerorchester auf und ist seit Jahren Leiter der Würzburger Bläsersolisten. Labels wie Calig, Orfeo, Deutsche Grammophon und auch der Bayerische Rundfunk produzierten mit ihm Aufnahmen.

Robert Dreksler und Iwan Linnenbank sind als Studenten an der Hochschule für Musik in Würzburg in der Meisterklasse bei Professor Ulrich Wurlitzer.

Inga Lisa Lehr, Judith Bermann und Alex Humbert studieren in der Meisterklasse von Professor Charlotte Lehmann an der Hochschule für Musik in Würzburg,

Das Bassetthorn gehört zur Familie der Holzblasinstrumente und wurde zwischen 1760 und 1770 von der Instrumentenbauerfamilie Mayrhofer in Passau erfunden. Das Instrument steht eine Quinte tiefer als die Klarinette und wird in F-Stimmung gebaut. Obwohl das Bassetthorn einen dunkleren Klang hat als die Klarinette, wird es oft als Altklarinette bezeichnet. Auch in der Bauweise unterscheiden sich die Instrumente: Das Bassetthorn ist geknickt oder gekrümmt gebaut. Ursprünglich wurde das Bassetthorn aus zwei halbmondförmigen Holzteilen zusammengeleimt und mit Leder überzogen. Beim neueren Bassetthorn ist die eng gebohrte, dünnwandige Schallröhre gerade, das Mundstück im flachen Winkel angesetzt und der Schalltrichter aus Messing abgebogen. Bereits Wolfgang Amadeus Mozart widmete dem Bassetthorn einige Kompositionen wie z. B. die Serenade KV 361.